Burgruine Falkenstein Wanderung
Burgruine Falkenstein Wanderung

Burgruine Falkenstein Wanderung

Am 02.01.2022 starten wir den Rundwanderweg vom Breitenbergbahn-Parkplatz in Pfronten über die Burgruine Falkenstein in Richtung Vils. Dort führt ein Wanderweg an dem schmalen Bach zurück zum Parkplatz. Ein Rundwanderweg mit herrlichem Panorama und faszinierenden Felsformationen.

Tourdaten: Länge 10,9 km, Höhe 687 hm, Dauer 4 h

Inhaltsverzeichnis

Vom Parkplatz zum Weg

Es gibt einen kleinen kostenfreien Parkplatz über dem Bahngleis hinter dem Parkplatz der Bergbahnstation des Breitenbergs. Jedoch ist dieser gegen 09.15 Uhr, als wir dort ankommen, bereits besetzt. Aber zum Glück gibt es jede Menge Platz auf dem Parkplatz der Bergbahnstation. Bei frischeren Temperaturen als gedacht und leichtem zugigem Wind starten wir und überqueren gleich die Vils auf einer kleinen Brücke. Wir wenden uns nach links und nehmen am Wegweiser den Pfad, der über die Mariengrotte zur Ruine Falkenstein leitet.

Anstieg zur Burgruine Falkenstein

Hier beginnt gleich der Anstieg über Steine und Wurzeln, ein relativ schmaler Weg. Dieser Weg schlängelt sich den Wald hinauf. Immer wieder bieten sich uns schöne Blicke auf das Tal mit der Vils. Der Weg ist dabei komplett schneefrei, andernfalls bei mehr Schnee eher nicht zu empfehlen. Beim kurzen aber knackigen Anstieg kommen wir bald ins Schwitzen. Auf etwa halber Höhe bietet sich von einer Bank aus ein schöner Blick über das Tal hinunter.

Erster Anblick Anstieg Burgruine Falkeinstein
Erster Ausblick Anstieg Burgruine Falkenstein

An der Mariengrotte angekommen, sind wir beide durchgeschwitzt. Es ist ungewöhnlich warm und fühlt sich nicht wie Anfang Januar an! Bei einer Trinkpause sehen wir uns die Grotte an. Außerdem ist der Fels mit der Marienstatue in jedem Fall einen kurzen Stopp wert. Danach geht es nur noch wenige Meter hinauf, am Schluss über Treppen, zum Burghotel Falkenstein, welches direkt unter der eigentlichen Burgruine Falkenstein liegt.

Wir gehen direkt die restlichen Stufen hinauf zur Burgruine, von wo aus wir ein tolles Panorama genießen. Im Nordosten die flache Allgäuer Voralpenlandschaft rund um Füssen mit Hopfensee, Weißensee und natürlich dem größten der Seen, dem Forggensee. Im Süden quasi direkt gegenüber der Ruine erblicken wir das Bergpanorama mit dem Breitenberg. Zudem ist auch die Ostlerhütte hoch oben auszumachen. Markant in seiner Felsformation ragt auch der Aggenstein neben dem flachen Rücken des Breitenberg empor – selbst hier auf der Nordseite der Berge liegt momentan nur noch wenig Schnee.

Blick Richtung Norden von der Burgruine Falkenstein

Blick auf die Burgruine Falkenstein

Nach einer kleineren Pause setzen wir unseren Weg fort und gehen direkt am Burghotel Falkenstein vorbei, wobei wir kurzzeitig der Teerstraße folgen, die hier hinauf führt. Bald zweigen wir in den Wald ab und gelangen erneut auf einen Pfad (Beschilderung Zirmgrat). Wir folgen dem markierten Weg, es gäbe auch die Möglichkeit, direkt über den eigentlichen Grat zu gehen, der Weg ist ersichtlich, jedoch nicht markiert. Zunächst geht es nochmal hoch, dann werden der Weg und die Anstiege flacher. An einem Aussichtspunkt bietet sich uns ein toller Blick zurück zur Ruine, die spektakulär auf dem Felsen thront, außerdem wird der Wald lichter und die Ausblicke zahlreicher.

Blick auf die Burgruine Falkenstein
Ein schöner Anblick dre Burgruine und der Felsformationen

Piniengewächse und Toskana-Feeling

Piniengewächse und die milde Luft lassen bei uns fast ein bisschen Toskana-Feeling aufkommen. Wir wandern den Grat immer Richtung Osten entlang und folgen dann der Beschilderung zur Salober Alm. Nun geht es bergab, wir fühlen uns als ob Ende Oktober wär und rascheln durch das trockene Laub, das auf dem gesamten Weg liegt und zum Teil sogar etwas rutschig ist.

Einmal können wir sogar einen Specht direkt neben uns beobachten, wie er unbeirrt die Baumrinne beackert und kurz darauf entdecken wir an einem anderen Baum etwas weiter entfernt sogar nochmal einen Specht! Kurz vor der Salober Alm kommen wir noch an einer Aussichtsstelle vorbei, von der aus wir den Weißensee ganz nah direkt unter uns sehen.

Ausblick Weißensee, Hopfensee, Forggensee
Ausblick Weißensee, Hopfensee, Forggensee

Außerdem lässt sich von hier sogar Schloss Neuschwanstein in östlicher Richtung gut ausmachen. Nun ist es nicht mehr lange und der Weg führt aus dem Wald heraus, wir erreichen die Salober Alm (im Winter nicht bewirtschaftet). Wir setzen unseren Abstieg fort und folgen der Beschilderung in Richtung Vils, nun wieder auf einem schmäleren Pfad durch den Wald bergab. Bald kommen wir auf einen breiteren Weg und folgen nun der Beschilderung zur Ruine Falkenstein, da wir nicht direkt über den Ort Vils gehen, sondern den Weg etwas vorher wählen. Nach mehreren weiteren Serpentinen bergab erreichen wir schließlich den breiten Weg unten an der Vils und gehen am Fluss entlang zurück, bis wir den Parkplatz wieder erreichen.

Fazit: Wanderung Burgruine Falkenstein

Schließlich möchten wir euch diesen Rundwanderweg ans Herz legen, wenn ihr Burgruinen liebt und schöne Felsformationen sehen wollt. Das weiße Gestein ist sehr sehenswert. Außerdem beeindruckend sind die schönen Aussichtspunkte und das Toskana-Feeling, besonders bei milden Temperaturen. Bei Schnee raten wir eher von der Wandertour ab. Hierzu werdet ihr bald andere schöne Touren sehen. Unter anderem auch für die Schneeschuhtouren-Gänger unter euch! Sieh dich auch gerne auf unserer Startseite nach weiteren Touren um. Desweiteren freuen wir uns auch über eure Kommentare und Eindrücke von dieser Tour.

2 Kommentare

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